Die Frontfrau von Florence and The Machine gesteht, zu Beginn ihrer Karriere zu viele Partys gefeiert zu haben. Später sei sie allerdings etwas ruhiger geworden. "Als ich [im Musikgeschäft] anfing, gab es definitiv eine Zeit in der ich viel zu viel gefeiert habe", gibt Welch im Interview mit der Zeitschrift 'LOOK' zu. "Wir feierten jede Nacht, als ob es unser letztes Konzert wäre. Ich ging vollständig in dem Moment auf und trank. Es war eine Lernerfahrung." Sie habe sich von dem Alkoholkonsum einen selbstsicheren Auftritt versprochen, erinnert sich die Britin. "Ich habe den Alkohol benutzt, um mir Selbstbewusstsein auf der Bühne zu verschaffen. Jetzt fühle ich mich mit meiner Musik sicherer, ich finde darin Sicherheit, aber es hat eine Weile gedauert, sich daran zu gewöhnen", weiß Welch. Ihr wildes Partyleben bremste sie schließlich für ihre Karriere. So wollte sie vermeiden, dass der Alkohol ihren Shows in die Quere kommt. "Ich denke nicht, dass ich es auf dem Level, auf dem ich mich befand, hätte weiter laufen lassen können. Ich konnte nicht so weiter machen. Mir wurde bewusst, dass die Leute bezahlt hatten, um mich sehen zu können und dass es aufhören musste", fährt Welch fort. Doch obwohl sie auf Tour "sehr streng" mit sich selbst sei, wenn es um Partys gehe, treibe sie es an ihren freien Abenden immer noch gern bunt. Aktuell sei sie dabei, das Gleichgewicht zwischen beidem zu finden. "Ich versuche immer noch, die Balance herauszufinden. Ich lerne noch, was das Beste für mich ist", eröffnet die 25-Jährige. "Ich habe es noch nicht geschafft, das alles auszumachen."
Foto und Text: BANG Showbiz