Hollywoodstar Liam Neeson musste für seinen neuen Streifen 'The Grey - Unter Wölfen' Temperaturen von minus 30 Grad und Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometer pro Stunde ertragen. "Es war die Hölle", sagt der gebürtige Ire mit US-Pass der Zeitschrift 'TV Movie'. In dem Action-Thriller kämpft eine Gruppe Ölarbeiter nach einem Flugzeugabsturz in Alaska ums Überleben. "Ich könnte das nie durchmachen, was den Jungs im Film passiert ist. Ich wurde am ersten Tag sterben. Ich weiß bis heute nicht, wie wir den Film beendet haben."
Um sich auf die harten Dreharbeiten vorzubereiten, stellte sich Neeson jeden Tag unter eine eiskalte Dusche. "Ich fing mit 20 Sekunden an und steigerte mich auf 7 Minuten. Das immunisiert den Körper."
Auch im wirklichen Leben hat der 59-jährige Schauspieler schon einen tragischen Schicksalsschlag hinnehmen müssen: Vor knapp drei Jahren kam seine Frau, Schauspielerin Natasha Richardson, bei einem Skiunfall ums Leben. Mittlerweile schaut der Witwer wieder hoffnungsfroh ins Leben, obwohl ihn sein neuer Film zum Nachdenken gebracht hat. "Wenn man auf die 60 zugeht, ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Ich frage mich oft, warum ich auf der Welt bin, was meine Aufgabe ist und wie viel Zeit mir noch bleibt."
Dem Tod war sei er auch selbst schon mal nahe gewesen: "Vor elf Jahren hatte ich einen Motorradunfall, bei dem ich fast ums Leben gekommen wäre. Ich lag wochenlang im Krankenhaus. Ich versprach dem lieben Gott, wenn er mich am Leben lässt, nie wieder auf ein Motorrad zu steigen. Das Versprechen habe ich gehalten."
Derzeit steht der Schauspieler, der unter Höhenangst leidet und am liebsten Angeln geht, für den Actionstreifen 'Taken 2' vor der Kamera.
Foto und Text: BANG Showbiz
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