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karsandra
12.04.2024 12:49:22 karsandra hat ein Thema kommentiert Hochzeit absagen wegen Corona?:  Ja eine gute Freundin musste damals auch ihre Hochzeit absagen. Zum Glück konnte vor Monaten alles nachgeholt werden.Die Hochzeit war am Schiff, und der Veranstalter hat sich sehr viel Mühe gegeben. Es war eine sehr schöne Hochzeit. Gut das alles noch geklappt hat.
karsandra
12.04.2024 12:46:08 karsandra hat ein Thema kommentiert Fastenzeit: Hallo,  Ja ich faste auch öfter mal im Jahr und habe mich da auch informiert.Ich versuche vor allem auf ungesundes zu verzichten und mich bewusst zu ernähren.Das bringt auch einiges und meist bin ich dann auch fiter.Über die unterschiedlichen Arten zu fasten möchte ich mich auch gerne genauer informieren.  Liebe Grüße
hellenes
10.04.2024 15:30:12 hellenes hat ein Thema kommentiert Superfood:  Ja gesunde Ernährung ist schon ein Thema.Ich trinke schon auch gerne goode Smootis.Ich versuche ohnehin mehr Obst und Gemüsse zu essen, und es gehört bei mir einfach dazu. Ich koche auch gerne, aber ich denke auch man solle essen was einem gut tut, und am besten ausgewogen.
hellenes
10.04.2024 15:27:47 hellenes hat ein Thema kommentiert Welchen Sport macht ihr?:  Bei mir ist Sport schon ein wichtiges Thema, ich gehe Laufen und Tanzen. Es gibt sovielle sportliche Aktivitäten, da ist denke ich schon für jeden etwas dabei. Auch auf Reisen mache ich gerne sport. Zuletzt waren wir in den Bergen von Südtirol.Das war auch sehr schön und es gab auch ein Hallebad. Wirkich schön.
 
pitzname
17.06.2015 10:39:28 pitzname hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Versuch es mal mit Lissilust
12.08.2014 12:48:37 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
dimea
18.12.2013 14:22:00 dimea hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Also ich sehe es so beim Sport möchte ich meine Grenzen austesten und klar Muskelkater ist kein gutes Zeichen. Aber wenn man sich aufwärmt und dehnt ist es alles halb so schlimm
 
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20.08.2011  |  Kommentare: 0

Sympathies for the Unsympathler

Sympathies for the Unsympathler
Durch den Krebs zur Katharsis – Doris Knechts erster Roman „Gruber geht“

Langjährige Falter-Kolumnistin, Alternativ-DJane, Power-Partnerin des „Langen“, Zwillingsmutter zweier sehr unterschiedlich geratener „Mimis“, BBC (Bobo by choice), … wer Doris Knechts Mindset und ihren flapsig-witzigen Stil kennt, weiß, dass man bei ihrem Roman-Debüt wirklich „in for a treat“ ist – und beim Protagonisten von „Gruber geht“ keinen gewöhnlichen Helden zu erwarten hat.

Schon nach wenigen Seiten wird klar: John Gruber ist der Anti-Typ par excellence. Abgeschleckter Yuppie, karrieregeiler Schleimer, berechnender Opportunist, nur dann freundlich, wenn es seiner Sache dient. Frauen sind für ihn Mittel zum Zweck, Männern begegnet er mit latenter Homophobie und Kinder zerren grundsätzlich an seinen Nerven. Nach außen hin ein „Mover und Shaker“, ist Gruber insgeheim ein oberflächlicher Komplexler, dessen Überlegenheit auf seinem Porsche und den Luxus-Labels beruht, die sicherheitshalber alles in seinem Leben zieren. Der Kerl ist eine wandelnde Provokation, ein unguter Unruhestifter, ein Harmonie-Killer, der keinen Drogen-Exzess und kein Sex-Abenteuer auslässt, ein Macho, der in seiner grenzenlosen Arroganz alles und jeden verurteilt – kurzum: ein echtes Ekel.

So weit, so widerlich. Doch wie sagt man so schön: Das Leben ist ein Hund – das Karma eine Bitch. Und so trägt der unaufhörlich geschäftsreisende Gruber von Anfang an nicht nur immer wieder aufflammende Schmerzen mit sich herum, sondern auch einen ungeöffneten Brief vom Spital bei sich, dessen Inhalt ihm offenbar Angst macht.

Wenig überraschend bedarf es in weiterer Folge eines außergewöhnlichen Gegenparts, um dem armen Willi – pardon: Johnny – nicht nur die Hose, sondern auch den gefürchteten Brief, und schließlich das Herz zu öffnen: Sarah, ihres Zeichens coole Berliner DJane und Frau mit erfreulichen Ecken und Kanten.

Beherzte Unterstützung wie die ihre hat Ungustl Gruber in weiterer Folge auch bitter nötig, da der Brief, wir ahnen es, eine niederschmetternde Diagnose enthält, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Denn wird der Teufel alt, wird er fromm – und wird der Gruber krank, denkt er um. So ertappt sich der einst Eiskalte plötzlich beim Empfinden verschiedenster Emotionen, beim unwillkürlichen Mitfühlen und entdeckt in sich selbst einen bis dato unbekannten Willen zum kleinen Glück. Weil ihm dämmert, dass sich das Große vielleicht rein zeitlich gar nimmer ausgehen wird, nun da „the big C“ im Raum steht bzw. in Form eines bösartigen Tumors im eigenen Inneren wütet.

Und so dürfen wir uns im Zuge der Geschichte nicht nur fortwährend an der gewohnt leichtfüßigen Schreibe der Knechtin erfreuen, sondern auch an der Läuterung Grubers ergötzen. Knecht fängt sehr anschaulich und dabei völlig unsentimental ein, was in einem wie Gruber vorgeht, dessen Leben eine derart unerwartete Wendung nimmt. Denn dass etwa eine Facebook-Statusmeldung ein eher suboptimaler Weg ist, Freunde und Bekannte über seinen veränderten Zustand zu informieren, realisiert selbst das emotionale Nackerbatzl Gruber schnell. Auch wenn er nach der Diagnose in erster Linie um den Verlust seines Haupthaars bangt und erst sekundär an den drohenden Daseinsverlust denkt.

Die Krankheit macht einen anderen Menschen aus ihm. Kinder, die ihm zeit seines Lebens ein Gräuel waren, werden plötzlich zur vagen Option, und der immer als spießig verhöhnte Lebensentwurf der einst wilden Schwester Kathi zum erstrebenswerten Idyll. Er befleckt mutwillig sein sündteures Designersofa, verbringt aus Neugier eine Nacht mit einem Mann und lässt sich erstmals wirklich auf eine Frau ein – und ehe er sich's versieht, ist Gruber ein anderer geworden. Irgendwie echter, irgendwie menschlicher. Und dem Leser um Welten sympathischer.

Nicht immer gelingt es Knecht in „Gruber geht“, die Klippen der Vorhersehbarkeit zu umschiffen. Doch die durchwegs spannende Story und der unverkennbare Stil der frischgebackenen Romanciere halten den Leser von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange und machen das Buch zum wahren Page-Turner. Für Leser der Knecht-Kolumne birgt Gruber sogar einen gewissen Wiedererkennungswert an Freund Sedlacek – und auch das Für und Wider der Existenz von Nachwuchs hat man bei der Vorarlberger Autorin so oder ähnlich schon gelesen. Dennoch ist der Roman weit davon entfernt, bloße Fan-Kost zu sein.

Fazit: „Gruber geht“ ist ein wahrer Glücksfall von einem Buch – und der klare Beweis, dass Knecht es eindeutig nicht nur in Sachen Kolumne zur wahren Meisterschaft gebracht hat, sondern auch die Langform mit traumwandlerischer Sicherheit beherrscht. Man darf gespannt und vorfreudig sein, wer oder was bei ihr nach einem solch fulminanten Erstling in Zukunft noch gehen wird. Dass der Roman kürzlich für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde und es unter die Top 20 geschafft hat, ist jedenfalls mehr als verdient. Mit einem Wort: Lesen!


Text: Daniela Herger

Bilder: © pertramer.at (Rowohlt Verlag)


 

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