Startseite

Forum

Ratgeber

Gruppen

Gemeinschaft

Rezepte

Kolumne

petrar
02.05.2025 17:01:11 petrar hat ein Thema kommentiert Schlafstörungen:  Zu meiner Zeit als Flugbegleiterin, damals hiesen wir aber auch noch Stewardess, hatten wir wegen Jetlags oftmals mit Schlafstörungen zu kämpfen. Entgegegen gewirkt haben wir dem mit Melatonin. Wie man unter www.vitaminexpress.org ersehen kann ist Melatonin kein Schlafmittel, sondern ein Schlafhormon, das die Einschlafzeit erheblich reduziert. So kamen wir immer ganz gut zurecht
utee
14.04.2025 11:49:52 utee hat ein Thema kommentiert Dänisches Wohndesign:  Da kann man schon einiges ausprobieren.
utee
14.04.2025 11:40:47 utee hat ein Thema kommentiert Nachstes Projekt: Gartenbereich verschönern...:  Da gibt es ja sehr viele Möglichkeiten um den Garten zu verschönern. Ich mag es ja immer gerne gemütlich und mit Pflanzen oder Teiche.Wir hatten da eine undichte Stelle im Garten und das kann zu größeren Problemen führen. Darum habe ich mich mal über Dichtungsringe informiert. Die halten erstanliches aus.
sarra44
14.04.2025 11:01:54 sarra44 hat ein Thema kommentiert Was sind eure Lieblingshunderassen:  Also bei mir ist es der Schäfferhund , er ist einfach zutraulich und sehr treu.Ich habe mir da auch hier einen gekauft  deutscher schäferhund kaufen Der Hund ist schon vom Vorbesitzer treniert worden und ist extrem zutraulich.
 
pitzname
17.06.2015 10:39:28 pitzname hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Versuch es mal mit Lissilust
12.08.2014 12:48:37 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
dimea
18.12.2013 14:22:00 dimea hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Also ich sehe es so beim Sport möchte ich meine Grenzen austesten und klar Muskelkater ist kein gutes Zeichen. Aber wenn man sich aufwärmt und dehnt ist es alles halb so schlimm
 
Musiker
Für alle die Musik in all ihren Facetten lieben
News Update
Für alle, die gerne unterwegs sind!
All around the world
Wenn für dich Reisen, Entdecken neuer Länder und deren Kulturen, Besuchen atemberaubender Sehenswürdigkeiten, neue Leute kennenlernen und einfach etwas von der Welt zu sehen, das größte ist, bist du hier genau richtig...
Buchclub
Für alle Literaturfans
 
 
09.05.2011  |  Kommentare: 0

„Wo die Löwen weinen“

„Wo die Löwen weinen“
Der neue Krimi Heinrich Steinfests über die Demonstrationen gegen den Bahnhofsneubau in Stuttgart, das berühmt gewordene Projekt Suttgart 21, ist auf vielfache Weise überraschend.

Der Roman beginnt damit, dass ein 15-Jähriger in München von einer Gruppe türkischer Jugendlicher malträtiert wird. Kommissar Rosenblüt wird damit beauftragt, die Sache aufzuklären. Überraschend, denn Rosenblüt ist von der Mordkommission und Leiche gibt es keine. Der Grund für die Abkommandierung Rosenblüts: Er stammt – wie das Opfer und seine Eltern – aus Stuttgart. Bald wird deutlich, dass die Angelegenheit nicht im privaten Umfeld der Familie zu sehen ist. Rosenblüt muss in seine Heimatstadt zurückkehren, um die Hintergründe der Attacke auf den jungen Mann aufzudecken.

Dort ist gerade der Kampf um das Großprojekt Stuttgart 21 entbrannt, welcher den Rahmen darstellt, innerhalb dessen sich der Roman abspielt. Doch Steinfest entfernt sich von den wahren Ereignissen und entspinnt eine teils skurrile Geschichte. Im Mittelpunkt stehen mehrere Protagonisten: eine Maschine – eine Art antiker Computer –, die im Erdreich gefunden wird und nun die Bauarbeiten behindert, weil sie sich nämlich partout nicht von der Stelle heben lässt, ein Archäologe, der damit beauftragt wird, eben dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen, ein außer Kontrolle geratener „Wutbürger“ und der mit gemischten Gefühlen heimgekehrte Kommissar. Und nicht zu vergessen: dessen Hund Kepler, der sich nur so viel bewegt, wie unbedingt nötig. Steinfest zu seinen Figuren: „Sowohl die Maschine als auch der Hund sind ein Symbol des Widerstands. Der Hund steht still. Ich glaube, wenn man über etwas nachdenken will, muss man erst einmal stehenbleiben.“



Ein Krimi – oder doch nicht?

Der Roman ist in mehrfacher Hinsicht verstörend: Er ist in alter Rechtschreibung geschrieben. Er bietet eine Flut an Erklärungen und Anspielungen, und die Perspektive wechselt auch innerhalb der Kapitel mehrfach, sodass man eigentlich von einem auktorialen Erzähler sprechen muss. Und doch kann man diesen Roman keineswegs als rückwärtsgewandt bezeichnen. Es die postmoderne Art des Schreibens, die dieses Urteil nicht aufkommen lässt: Neben sprachlichen Blüten und poetischen Wendungen, die den Autor als legitimen Erben seiner Vorbilder (unter anderen Thomas Bernhard und Leo Perutz) ausweisen, stehen Sätze in nüchterner, fast liebloser Sprache: „,Wo sind die Bücher’, fragte Rosenblüt, der schon auch nerven konnte.“
Auf jeder Seite sind die Leser und Leserinnen mit Steinfests umfassender Bildung konfrontiert, wobei er in einem einzigen Absatz einen Bogen von Platons Höhlengleichnis zu Salvadore Dali spannt: „Andererseits meinte Tobik (der oben genannte Wutbürger, Anm.) diesen grundsätzlichen Hang des politisch bewegten Menschen zu erkennen, irgendwann einen Verrat zu begehen. Hineingezogen zu werden in die Höhle des Realpolitischen, wo die Schatten an den Höhlenwänden als das Wirkliche empfunden wurden. Darum war es auch so schwer, die Politik, ihr surreales Erscheinungsbild – die brennenden Giraffen, die weichen Uhren, die toten Plätze, vornehme Leute, die auf Klomuscheln sitzen und dabei ihr Abendessen einnehmen – überhaupt zu begreifen.“

Die Formen des Widerstands

Wie Steinfest selbst die Proteste gegen das Großbauprojekt Stuttgart 21 bewertet? „Was jetzt in Stuttgart abgelaufen ist, hat mich sehr bewegt. … Das Schöne ist: Die Menschen reden wieder miteinander.“ Dass er selbst aufseiten der Demonstranten steht, wird auch im Buch deutlich. Widerstand zu leisten, ist Steinfest ein Anliegen. Das zeigen Inhalt und Form des Romans. Selbst wenn der allwissende Erzähler auftritt und einen aus dem gewohnten Lesefluss herausreißt, indem er etwas sagt, was die erzählende Person nicht wissen kann, fragt man sich, ob uns Steinfest in Brecht’scher Manier aus der Handlung katapultiert, um uns zu sagen: Das hier ist Fiktion, aber Leute: Da draußen ist das Leben! Tut etwas!

Die nächsten Lesetermine in Österreich: 25. Mai, Buchhandlung Thrill and Chill, Wien, 26. Mai: Buchhandlung Hikade, Leobersdorf, jeweils 19.00 Uhr

(kls)


 

Kommentare

Facebook automatisch im meinem Facebook-Profil anzeigen
Twitter automatisch im meinem Twitter-Profil anzeigen 

die-frau.de
Gruppe der Rubrik Weiter nach alle
News Update
News Update
Für alle, die gerne unterwegs sind!...
Anzahl Mitglieder: 5
Buchclub
Buchclub
Für alle Literaturfans...
Anzahl Mitglieder: 12
Musiker
Musiker
Für alle die Musik in all ihren Facetten li...
Anzahl Mitglieder: 11

Der Mann des Tages


 

Rezept der Woche

Zitronenmarmelade

Kolumne  
Marvel(lous)!

On Thursdays, we're Teddybear doctors

Marvel(lous)!

Umfrage Weiter nach alle

Ich kaufe mir Kleidung...